Inflation & Teuerungen nicht auf unserem Rücken!

Die Inflationsrate liegt bei extremen 7,6 % und bei Energie und Sprit sind die Preise um beinahe 50% gestiegen, sie sind somit auf dem höchsten Stand seit über 40 Jahren. Unsere Löhne bleiben aber gleich – bei vielen Tarifrunden ist nicht mal ein Inflationsausgleich drin. Viele Menschen werden durch die steigenden Preise in die Armut getrieben. Mittlerweile sind immer mehr darauf angewiesen, bei Organisationen wie den Tafeln Unterstützung zu suchen und selbst die Tafeln berichten derzeit von zu wenigen Lebensmitteln für zu viele Bedürftige. Von der Politik bekommen wir oft zu hören, dass der Grund für die steigenden Preise der Krieg in der Ukraine ist und wir werden aufgefordert, unser Konsumverhalten zu ändern und zu sparen. Für Politiker und Konzerchefs sind wir diejenigen die handeln und das Ruder rumreißen sollen.

Kapitalismus ­ die Ursache der Krisen!

Doch sind wirklich wir diejenigen, die diese ganze Krise zu verantworten haben? Liegt es an uns, dafür zu sorgen, dass nicht noch mehr Menschen in die Armut abrutschen? Wir sagen: Nein! Die Politiker versuchen die finanzielle Last auf uns abzuwälzen, indem sie uns erzählen, wir sollen doch einfach weniger heizen und bewusster einkaufen. Während 100 Milliarden Euro für Krieg und Militär locker gemacht werden, bekommen wir Arbeiter:innen gerade einmal ein halbgares „Entlastungspaket“ bereitgestellt

Die Reichen zur Kasse!

Wann die Entlastungen greifen sollen werden ist noch nicht geklärt, sie lassen auf sich warten. Doch wer dafür am Ende aufkommen wird ist uns klar: wir. Statt die Reichen zur Kasse zu bitten, die sich während der Pandemie die Taschen vollgestopft und ihre Profite extrem gesteigert haben, werden wir es sein, die durch Kürzungen im Sozialwesen, wie zum Beispiel die von der FDP geforderte Privatisierung der Rente, für die „Entlastungen“ aufkommen müssen.

Auch der Krieg in der Ukraine wird nur als Vorwand für die absurd hohen Preise benutzt. Der wahre Grund ist die Spekulation auf den Märkten. Vor allem beim Sprit wird das deutlich. Während der Preis für Rohöl nur um 3% gestiegen ist, zahlen wir für Benzin satte 45% mehr.

Entlastung? Nur für die Bonzen

In den letzten Wochen kam es zu Teuerungswellen in den Supermärkten. Dabei stiegen manche Preise um 30%! Grund sollen die Energiepreise sein. Während LIDL-Besitzer Dieter Schwarz in der Corona-Pandemie sein Vermögen um 14,4 Milliarden Euro steigerte, sollen wir nun seine Kosten ausbaden. Alles dafür, dass er weiterhin Milliardengewinne einfahren kann, während wir in Armut abrutschen und von der Regierung nur Symbolpolitik statt echter Krisenlösungen bekommen.

Klassenkämpferische Beteiligung am 1. Mai bei DGB Demos

Waiblingen: 14 Uhr Bahnhof
Stuttgart: 10 Uhr Marienplatz

In Stuttgart startet im Anschluss an die DGB Demo die revolutionäre 1. Mai Demo um 11:30 Uhr am Rotebühlplatz – Aufruf und alle Infos unter: revolutionaere-aktion.org

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