Bundesweit am 1. Mai als Klasse kämpfen: Ihre Krise – Nicht auf unserem Rücken!

Als Teil des bundesweiten Bündnisses #NichtaufunseremRücken rufen auch wir dazu auf, am Kampftag der Arbeiter:innenklasse auf die Straße zu gehen:

Als Klasse kämpfen: Ihre Krise- Nicht auf unserem Rücken! Deshalb, heraus zum Ersten Mai!

Der 1.Mai ist unser Tag. Er ist der Tag der Klassenkämpfe, ein Tag, an dem weltweit Millionen von Menschen für die Perspektive einer vom Kapitalismus und von Ausbeutung befreiten Gesellschaft auf die Straße gehen.

Gründe sich zu wehren gibt es mehr als genug! Mittlerweile sind wir schon ein Jahr im Lockdown und es wird immer deutlicher, dass die Pandemie genutzt wird um die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise auf den Rücken der Beschäftigten abzuwälzen.

Während Pandemie und Krise sitzen wir Arbeiter:innen keineswegs mit den Kapitalist:innen im selben Boot.

Gleichzeitig wird keinerlei sinnvoller Infektionsschutz betrieben, sondern nur dafür gesorgt, dass Profite gesichert sind, während wir ungebremst in eine „dritte Welle“ rasen.

Frauen und LGBTI+ müssen sich zudem gegen verschärfte patriarchale Zustände zur Wehr setzen. Sie sind mit der Belastung durch unbezahlte Haus- und Sorgearbeit konfrontiert und durch sexistische und transfeindliche Gewalt und Morde bedroht. Gerade in Zeiten der Krise nimmt häusliche Gewalt massiv zu!

Der Geldbeutel und die Klassenzugehörigkeit, die Bewertung der „Arbeitsfähigkeit“, das Geschlecht, die Herkunft oder der Aufenthaltsstatus bestimmen den Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Damit nicht genug. Weltweit spitzen sich bewaffnete Konflikte zu, ganze Länder werden immer wieder von den großen imperialistischen Mächten aufgeteilt. Die Klimakrise ist im Angesicht der Pandemie in den Hintergrund getreten, doch schreitet nach wie vor weiter fort, unsere Umwelt wird weiterhin ausgebeutet und zerstört. Millionen von Menschen werden in den nächsten Jahren aufgrund der Folgen dieser Politik ihre Heimat verlieren.

Der Kapitalismus kann uns keine lebenswerte Zukunft bieten. Eine andere Welt ist möglich.

Nur so können wir uns vor dutzenden kommenden Krisen retten. Also lasst uns am 1. Mai auf die Straße gehen, für Klassenkampf von unten, für eine Welt, in der im Interesse der Menschen und nicht der Profite einer kleinen Klasse von Kapitalist:innen produziert wird. In der niemand seine Heimat wegen Krieg, Armut und Umweltzerstörung verlassen muss. Eine Welt, die uns allen gehört und nicht den Bonzen!

Also lasst uns an diesem Tag unsere Kämpfe verbinden, und für eine andere Gesellschaft kämpfen! Eine Gesellschaft ohne Krisen und Kapitalismus!

Beteiligt euch an den Aktionen in eurer Stadt!

 

Eine Auflistung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, findet ihr hier:

Augsburg: 14:30 Uhr Helmut Haller Platz Revolutionäre 1. Mai Demo
Berlin: Demo 11 Uhr, Hackescher Markt
Demo 18 Uhr Hermannplatz
Duisburg: Revolutionäre Vorabenddemo 30.04., 18.30 Uhr, Ludgeriplatz
Frankfurt: 18 Uhr, Opernplatz, Revolutionäre Demo
Gießen: DGB-Demo/ Antikapitalistischer Block (weiteres noch unklar)
Karlsruhe: 11 Uhr Marktplatz/Antikapitalistische Beteiligung an der Gewerkschaftskundgebung. Im Anschluss: Revolutionäre 1. Mai Demo
Köln: 11:30 Uhr, Hans-Böckler-Platz, 1. Mai Demo
Leipzig: Kundgebung, 12 Uhr, Alexis-Schumann-Platz
München: 10 Uhr DGB-Haus Gewerkschafts-Demo / Antikapitalistischer Block – 13 Uhr Rindermarkt Revolutionäre 1. Mai Demo
Stuttgart: Klassenkämpferischer Block auf der DGB Demo, 10 Uhr, Marienplatz
Revolutionäre Demo, 12 Uhr, Karlsplatz
Villingen-Schwenningen: 11 Uhr, Bahnhof Schwenningen, 1. Mai Demo – Im Anschluss Polit-Nachmittag im Linken Zentrum Mathilde Müller
Heraus zum 1. Mai! #NichtaufunseremRücken

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