#SaveGastro Program der Kundgebung am 12. Dezember

Es sprechen Beschäfigte aus Bars und der Systemgastronomie, der Veranstaltungsbranche und dem Hotel- und Gastgewerbe. Mit dabei ist auch der Kolumnist und Stadtspaziergänger Joe Bauer der zur Situation der Kunst- und Kulturschaffenenden und dem Projekt Küstlersoforthilfe sprechen wird. Wir freuen uns auch über musikalsiche Begleitung durch Stefan Hiss  (Gesang und Akkordeon)

Wir machen weiter, da der Lockdown “Light” anhält und sich die Situation vieler Beschäftigten der Gastronomie noch nicht verbessert – im Gegenteil sogar noch verschlimmert hat. Jobverlust, Existenzängste und Zukunftssorgen sind die Themen die unseren Alltag prägen. Wir, #savegastro haben uns in Bewegung gesetzt und sind gewachsen, denn der Lockdown trifft nicht nur Angestellte der Gastronomie hart, sondern genauso die Menschen aus der Veranstaltungsbranche sowie aus der Kunst und Kultur. Hinzukommen die etwa 6 Millionen als Minijobber*innen Beschäftigte (450 Euro Kräfte) in Deutschland, die nicht einmal Anspruch auf irgendein Kurzarbeitsgeld haben und deshalb keinen Cent sehen.

Deswegen stehen wir Beschäftigten gemeinsam und mit vereinten Kräften als #savegastro, #savekultur und #save450 für unsere Interessen und Forderungen ein.

Ein System, dessen Prioritäten eben nicht darauf liegen die Existenzen und die Gesundheit der normalen Beschäftigten zu schützen und damit Millionen von Menschen mit ihren Sorgen und Ängsten alleine lässt, handelt nicht in unserem Sinne. Stattdessen schützt es den wachsenden Profit der Großkonzerne und rettet einzelne Banken und Unternehmen. Versprochene Rettungsschirme und Hilfsgelder kommen nicht bei uns Beschäftigten an.

Diese Krise darf aber nicht auf unserem Rücken ausgetragen werden! Deswegen fordern wir eine soziale, bedürfnisorientierte Lösung der Corona-Krise in der nicht der Profit an erster Stelle steht, mindestens 100% Kurzarbeitergeld für alle auch Minijobber*innen und Unterstützung für Künstler*innen und ihren Räumen um die Kulturszene zu erhalten.

Eine Verharmlosung oder Leugnung der Pandemie und die Gefährdung von Menschenleben durch Covid-19 sind für uns dabei inakzeptabel. Deswegen grenzen wir uns ganz klar ab von sogenannten “Querdenkern” und anderen Verschwörungstheoretikern, die unter dem Vorwand der Verteidigung von Freiheiten, völlig egoistisch Menschen in Gefahr bringen und sich mit Rassisten und Antisemiten gemein machen.

Für eine soziale Lösung der Corona-Krise!

Deshalb gemeinsam auf die Straße am Samstag 12.12.2020 um 14.30 am Rotebühlplatz

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