BOSCH entlässt? Gieriger Konzern trotz wohltätigem Image!

Am 1. Mai auf die Straße für eine Gesellschaft, in der Arbeiter:innen das Sagen haben!

Gesteigerter Profit = Tausende Entlassungen?!

Nach Kürzungsplänen sollen beim BOSCH-Konzern 7.000 Stellen gestrichen werden – ein Großteil in Baden Württemberg. Hinter jeder „Stelle“ steht ein:e Kolleg:in, meist eine Familie und eine oft langjährige Arbeit, die den Konzern erst zu dem gemacht hat, was er heute ist.

Like a green greedy capitalist

Allein letztes Jahr hat BOSCH den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um eine Mrd. auf 4,8 Mrd. € gesteigert. Und während Tausende Kolleg:innen sich Sorgen um die Zukunft machen, freuen sich Manager:innen weiterhin über satte Gehälter und einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr.

Dabei sind es natürlich nicht CEO Stefan Hartung, der übrigens schon auf Vorschlag der GRÜNEN in der Bundesversammlung saß, und die anderen Chefs, die den Laden am Laufen halten. Es sind die Arbeiter:innen in der Produktion und die Angestellten in Verwaltung und Entwicklung. Sie erarbeiten die Profite, Stiftungskapital und Renditen.

Wer setzt denn schon Familienmitglieder vor die Tür?

BOSCH gibt sich gerne das Image einer „BOSCH-Familie“. Doch soziale Unternehmen sind genauso eine Legende wie die Vorstellung, es gäbe einen „sozialen“ Kapitalismus. Denn wer wirft Familienmitglieder bei der ersten Gelegenheit raus und setzt sie vor die Tür?

Kämpfen statt schwätzen

Wir stehen solidarisch an der Seite der BOSCH-Kolleg:innen im Kampf gegen Stellenabbau. Noch nie waren es nur Appelle, die etwas bewegt haben. Schon immer waren es Streiks, Aktionen und gemeinsames Zusammenstehen, die unsere Interessen gegen die Kapitalist:innen durchgesetzt haben.

Work like a BOSCH? Strike like a BOSCH!

Es lohnt sich, für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der nicht das Management das Sagen hat, sondern die Arbeiter:innen! Wir wollen eine Gesellschaft, in der kapitalistische Konzerne nur noch müde belächelt werden. Wir wollen Geld und Arbeit für alle, nicht Millionengewinne für wenige!

Das BOSCH-Management greift im Klassenkampf von oben an. Zeit, das mit Klassenkampf von unten zu beantworten!

Am 1. Mai auf die Straße für unsere Rechte, für gute Löhne und eine sichere Zukunft!
Für eine Gesellschaft in der die Arbeiter:innen das Sagen haben!

 

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Am 1. Juli haben wir, Solidarität und Klassenkampf, Flyer bei Bosch in Feuerbach verteilt. Die Verteilung fand, wie die letzten bei Bosch in Bietigheim, Waiblingen und bei Eberspächer in Oberesslingen, im Kontext der zunehmenden Angriffe des Kapitals auf die Rechte der Belegschaften statt. Die Krise rollt und die Herrschenden werden den Teufel tun sie zu zahlen. Sie lassen lieber die Arbeitszeit kürzen (natürlich ohne Lohnausgleich), Standorte schließen und Sonderzahlungen aussetzen. Ihre Krise soll auf unserem Rücken abgewälzt werden und dass wollen wir nicht einfach so hinnehmen.