Bericht DGB Kundgebung gegen Teuerungen / SUK Beteiligung & Mobilisierung

Der DGB-Kreisverband Rems-Murr hat anlässlich der explodierenden Preise für alltäglichste Dinge, wie z.B. Lebensmittel, Sprit, Heizen und und und zu einer Kundgebung aufgerufen.

Wir, Solidarität und Klassenkampf, begrüßen die Initiative und haben eigenständig zu der Kundgebung mobilisiert. In der Mobilisierung haben wir auf die Orte gesetzt, an denen die Preisexplosionen unmittelbar spürbar sind, wie etwa Bahnhöfe, Supermärkte, Tankstellen sowie drei örtliche Betriebe (Rems, Bosch WAP und STIHL) und dem Rems-Murr Klinikum.

Auf der Kundgebung selbst waren wir mit roten Fahnen, einem eigenen Transparent und Schildern präsent. Die Revolutionäre Aktion Stuttgart verteilte einen aktuellen Flyer zur Thematik.

Die Zahl der Kundgebungsteilnehmer:innen wuchs auf 180 Personen an, die Kolleg:innen aus den Rems-Murr Kliniken waren stark vertreten und hatten ein eigenes Transparent dabei. Es waren auch viele Kolleg:innen aus örtlichen Metallbetrieben mit Fahnen der IG-Metall vor Ort, allen voran die Kolleg:innen von Bosch WAP Waiblingen.

In den Redebeiträgen von Kolleg:innen aus dem Gesundheits- und dem Erziehungsbereich wurde der Krieg in der Ukraine aber auch die Kriegshetze der NATO klar verurteilt. Außerdem riefen die Rednerinnen angesichts der sich zuspitzenden und überlagernden Krisen zu einer kämpferischen Tarifpolitik auf, und unsere Rednerin aus dem Erziehungsbereich formulierte auch eine sozialistische Perspektive, als Lösung für Krisen, Teuerungen und Marktchaos.

Den Abschluss der Kundgebung bildete eine gemeinsame Solidaritätsaktion, in der die geplante Auslagerung der Wäscherei im Klinikum Ludwigsburg verurteilt wurde.

Nach der Kundgebung zogen Aktive von Solidarität und Klassenkampf gemeinsam mit kämpferischen Gewerkschafter:innen und Kolleg:innen aus den Betrieben vor das Landratsamt, und stimmten sich gemeinsam für die kommenden Tarifauseinandersetzungen ein. Gemeinsam brachten wir Plakate an, die auf die klaffende Lücke zwischen den im TVÖD verhandelten „Lohnerhöhungen“ und der diese komplett fressenden Inflation hinwiesen.

Während der Mobilisierung haben wir positives Feedback von Kolleg:innen aus den Betrieben erhalten. Die abschließende Aktion vor dem Landratsamt hat dem Tag einen kämpferischen Ausdruck verliehen. Diese Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus unterschiedlichen Betrieben und Branchen ist eine gute Vorbereitung auf kommende Tarifauseinandersetzungen und Arbeitskämpfe, aber auch ein Rahmen in dem eine gemeinsame politische Auseinandersetzung und Organisierung statt finden kann. Darauf wollen wir aufbauen.

Für mehr Solidarität und Klassenkampf!

Ihre Krise nicht auf unserem Rücken!

Kapitalismus abschaffen!

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