Solidarität mit den Beschäftigten des Einzelhandels

Die Lage im Einzelhandel war schon immer prekär. Die Corona-Krise verschärfte dies noch einmal: 12-Stunden Tage per Gesetz, Kurzarbeit und Überstunden belasten die Beschäftigten. Während im Lebensmittelbereich die ArbeitnehmerInnen immer mehr Überstunden ansammeln, werden Ihre KollegInnen aus dem Mode-Bereich in Kurzarbeit geschickt. Das bedeutet, dass sie nur noch 60% ihres schon niedrigen Gehaltes bekommen, was vorne und hinten nicht zum Leben reicht.
Deshalb haben AktivistInnen ein klares Zeichen der Solidarität gesetzt und sind mit Kamera und Bilderrahmen losgezogen. Die Aktion kam bei den Passantinnen sehr gut an und diese waren sehr motiviert ihre Solidarität in Form von Botschaften auszudrücken. Doch dabei sollten wir es nicht belassen: Es ist wichtig auch in Zukunft vermehrt ein Auge auf den Einzelhandel zu legen, welcher immer wieder am meisten von Lohnkürzungen und Überstunden betroffen ist.

Facebook-Gruppe der Beschäftigten des Einzelhandels

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