Do 17.03.: Protest gegen Outsourcing beim Klinikum LB

Protest gegen das Outsourcing der Wäscheri bei der Aufsichtsratssitzung beim Klinikum Ludwigsburg: Do 17.03. um 16:15 Uhr Landratsamt LB
Anreise aus Stuttgart: 15:15 Hbf Klettpassage Le Crobac

Ergebnisse der Podiumsdiskussion zum Thema: Dienstleistungszentrum Klinikum Ludwigsburg- Abschied Scheibchenweise?

„Wer etwas will findet Wege, wer etwas nicht will findet Gründe.“ Mit diesem Zitat lässt sich die kontroverse Podiumsdiskussion am vergangen Montag zusammenfassen, bei der es um die Pläne der Geschäftsführung die Wäscherei des Klinikums Ludwigsburg outzusourcen ging. Eingeladen hatten das Bündnis gesundes Krankenhaus, bei welchem die ver.di Betriebsgruppe der RKH ein Teil ist, die katholische Betriebsseelsorge und die VHS-Ludwigsburg. Auf dem Podium stellten sich Hagen Klee, vom Betriebsrat zusammen mit Matthias Fuchs, dem DGB-Kreisvorstand den Anfeindungen der Arbeitgeberseite, welche von Prof. Jörg Martin, Geschäftsführer, und seinem Schoßhündchen Cornelia Frenz. Kliniken Direktorin für operatives Management und Versorgung, vertreten wurde.

Darüber, dass die Wäscherei im Klinikum Ludwigsburg in einem maroden und veralteten Zustand ist, waren sich beide Parteien einig, nur über die Gründe dafür und die Verantwortung für das jahrelange Missmanagement nicht. Doch für uns ist klar, wer an Personal spart, obwohl seit Jahren der Patient:innendurchlauf stetig steigt und damit auch der Bedarf an Wäsche, braucht sich nicht wundern, wenn die Beschäftigten nicht mehr mit der Arbeit hinterherkommen. Dieses Missmanagement ist eine bewusste Taktik der Geschäftsführung um Gründe zu finden, die Wäscherei outzusourcen und damit 50 tarifgebundene Arbeitsplätze in der Region zu vernichten.

Lösung für das Problem wären laut Betriebsrat Klee ein Klinik zugehörendes Dienstleistungszentrum, in dem Lager, Logistik, Apotheke, Archiv und die Wäscherei untergebracht werden. Doch nach angeblicher sechs jahrelanger Suche der Geschäftsführung wurde keine geeignete Fläche in der Umgebung gefunden. Ein Dienstleistungszentrum hat den Vorteil, dass die Transportwege kurz sind und sich damit die Belastung für die Umwelt, im Gegensatz zu einem externen Dienstleister, gering gehalten werden, außerdem könnte schnell auf einen größeren Wäschebedarf reagiert werden und es würden dadurch keine Mehrkosten entstehen. Des Weiteren würden alle 400 tarifgebunden Arbeitsplätze, auch die von den Logistiker:innen und Largerarbeiter:innen etc. erhalten bleiben.

Um die Beschäftigen zu unterstützen und gegen die Pläne der Geschäftsführung die Wäscherei outzusourcen zu protestieren kommt am 17.03.2022 um 16:15 Uhr zur Aktion vor dem Landratsamt in Ludwigsburg.

Keine Schmutzigen Deals mit der Wäsche- die Wäscherei bleibt!

Ein Betrieb, eine Belegschaft!

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