Bericht und Video von Aktion bei Galeria Karstadt Kaufhof in Bad Cannstatt

Die Corona Pandemie und die damit verbundenen Umsatzeinbrüche hinterlassen auch bei Galeria Karstadt Kaufhof ihre Spuren. Es wurden massive Filialschließungen angekündigt. Insgesamt 62 der 172 bundesweiten Häuser sollen geschlossen werden, also jede dritte Filiale. Durch diese Schließungen und den Stellenabbau von 5.317 Arbeitsplätzen sind vor allem die ArbeiterInnen in den Filialen direkt betroffen und nicht diejenigen, die eigentlich für diese Krise verantwortlich sind und bei denen jede Menge Kohle da ist.

Wer das ist?
Die Kapitalisten und Aktionäre, die Profite aus unserer Arbeit schlagen, wie in diesem Falle der Immobilienhai, Großinvestor der FPÖ und eben Besitzer der Kaufhäuser René Benko. Wer, wie er, auf 4,9 Mrd. Euro Privatvermögen sitzt, kann nicht von sich behaupten, man habe die Härte der Coronakrise zu spüren bekommen.

Um uns mit den Beschäftigten der Galeria Kaufhof Filiale in Bad Canstatt zu solidarisieren und für ihre Lage Aufmerksamkeit zu schaffen, gab es heute einige Aktionen in und um die Filiale. Es wurden ein Transparent aufgehangen, Flyer verteilt und kleine Zettel im Geschäft ausgelegt auf denen unsere Forderung ,,René Benko zur Kasse, bitte!“ steht.

In der Filiale sind wir mit einigen Beschäftigten ins Gespräch gekommen, haben von ihnen ihre Perspektiven und realen Ängste erfahren.

Wir sagen: Die Reichen sollen für die Krise bezahlen.

Zeigen wir uns solidarisch mit den von Kündigungen betroffenen ArbeiterInnen. Am 18. Juli findet ein bundesweiter Aktionstag statt. Nutzen wir die Gelegenheit um in vielen Städten auf den Missstand bei Galeria Karstadt Kaufhof aufmerksam zu machen und aktiv zu werden.

#nichtaufunseremrücken

Fotos der Aktion

 

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