Arbeiter*innenliederabend | Fr. 10. Juli, ab 20 Uhr

arbeiterliederabend-banner Die Initiative Klassenkampf lädt zum großen Arbeiter*innenliederabend.

Programm Gewölbe: Arbeiterchor Achern-Bühl (ACAB) & Offener Gesangsgruppenwettbewerb TanzBar: Schallplattenunterhalter*innen, Tanzspaß und Grüne Wiese Kneipe: Speis, Trank und Mangelwirtschaft Los geht‘s um 20 Uhr. Gesangsgruppen erhalten ein Special beim Eintritt.

Termin: Freitag, 10. Juli 2015, 20 Uhr | Ort: Linkes Zentrum Lilo Herrmann | Flyer als PDF | Facebook

Liedtipps

Bella Ciao (Chumbawumba):
Bella Ciao gilt wohl als eines der beaknntesten Lieder der ArbeiterInnenbewegung. Das Lied entstand aus der italienischen Partisanenbewegung

Brot und Rosen:
Beim sogenannten „Brot-und-Rosen-Streik“ kämpften Frauen mit Migrationshintergrund entschieden für ihre Interessen. Sie forderten nicht nur gerechten Lohn (Brot), sondern auch eine menschenwürdige Arbeits- und Lebensumgebung (Rosen). Der Streik führte dazu, dass die ArbeiterInnen eine Lohnerhöhung von bis zu 25 Prozent und eine gerechtere Bezahlung von Überstunden erhielten. Das Gedicht von James Oppenheim von 1911 wurde 1976 von Mimi Fariña vertont.

https://www.youtube.com/watch?v=WXYQtRlcgnw

Der heimliche Aufmarsch (Ernst Busch Chor):
Das Gedicht von Erich Weinert wurde zum ersten internationalen Antikriegstag vertont. Die Musik stammt von Hans Eisler.

Arbeiter von Wien:
Das Lied von Fritz Brügel entstand 1927. Während der Julirevolte wurden in der Österreichischen Hauptstadt 84 ArbeiterInnen erschossen.

Bandierra Rossa (Commandantes):
Kurz und knackig: 1908 wurde das lied Bandierra Rossa – Rote Fahne geschrieben.

https://www.youtube.com/watch?v=L3F0tFeVLCs

Die Internationale (Harald Schmidt):
Bereits 1888 wurde die Internationale komponiert. Versionen des Liedes gibt es in nahezu allen Sprachen. Wer beim ArbeiterInnenliederabend damit punkten möchte, sollte natürlich genauso Textsicher sein, wie Harald Schmidt…

https://www.youtube.com/watch?v=3z6VB6-B86s

Moorsoldaten (Hannes Wader):
Bereits 1933 im Konzentrationslager Börgermoor geschrieben, gehört das „Moorsoldatenlied“ heute wohl zu den bekanntesten Arbeiterliedern. Die Melodie wurde von Hans Eisler überarbeitet und insbesondere durch Ernst Busch international verbreitet.

https://www.youtube.com/watch?v=nTKBJgkVe8o

Marsa Rojava (Kendal Manis):
Arbeiterlieder sind kein Relikt der Vergangenheit. Der „Rojava Marsch“ zeigt, dass Musik auch in den laufenden Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle einnimmt.

https://www.youtube.com/watch?v=IlZ1IQzb_ig

Oktobersong (Oktoberklub):
Gesangsgruppen die noch nach Inspiration für den Wettbewerb suchen seien die Lieder des Oktoberklubs empfohlen. Neben dem Oktobersong sind nicht nur „Sag mir wo du stehst“ und „Saigon ist frei“ echte Klassiker des ArbeiterInnenliedguts.

Ernst Thälmann-Lied:
>> Thälmann, der schmucke Arbeiterführer. „Breit in den Schultern steht wieder Thälmann vor uns, wie er war“ – so heißt es in einem Lied aus der DDR, für das Kuba (Kurt Barthel) den Text, Eberhard Schmidt die Melodie geschrieben hat. Thälmann machte mit offenem Kragen eine gute Figur, aber auch in der Uniform des von ihm gegründeten Rotfrontkämpferbundes. << (FAZ, 2013)

Solidaritätslied (Misuk):
Einfach mal eine völlig andere Melodie verwenden geht natürlich auch bei unserem Gesangswettbewerb klar… Misuk wagte sich für das Brechtfestival 2009 an das Solidaritätslied. Geschrieben wurde das Original von Bertold Brecht 1929 für den Film „Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?“

Wir freuen uns auf euer Kommen!

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