Keine Profite mit der Miete

Gentrifizierung ist ein Stichwort, das wir inzwischen alle mal gehört haben und von dem viele auch selber betroffen sind. Doch was heißt Gentrifizierung eigentlich und wie hängt sie mit den explodierenden Mietkosten, der Veränderung des öffentlichen Raums und den vielen Neubauten zusammen? Dahinter steckt nicht etwa der Zufall oder eine „natürliche“ Entwicklung, sondern millionenschwere Immobilienunternehmen (Stuttgarter Beispiele wären die SWSG oder der BWV). Denen gehören inzwischen große Teile des städtischen Wohnraums und sie versuchen mit aller Macht Ihren Profit zu maximieren. Dabei gehen sie rücksichtslos gegen die alteingesessenen MieterInnen und ihre Viertel vor. Häufig werden sie von der lokalen Verwaltung unterstützt, die an kurzfristigen Investitionen mehr Interesse hat, als an dem langfristigem Wohl der MieterInnen.  
Zu diesem Thema haben wir den Berliner Regisseur und Aktivisten Matthias Coers eingeladen. Zusammen werden wir seinen Film „Mietrebellen“ schauen und anschließend, gemeinsam mit ihm, einer Aktivistin der MieterInneninitiativen Stuttgart und einem Aktivist der Initiative Klassenkampf Stuttgart diskutieren. Dabei wollen wir offene Fragen zum Thema Gentrifizierung klären, und Ansätze herausarbeiten, wie wir uns gemeinsam gegen die Kapitalinteressen wehren können.
Termin:
Freitag, 19. Mai 2017 | 18 Uhr

Programm:
18 Uhr: Input der Initiative Klassenkampf
18:30 Uhr: Film „Mietrebellen – Widerstand
20 Uhr: gegen den Ausverkauf der Stadt, Diskussion mit Matthias Coers (Regisseur), Susanne Bödecker (Stuttgarter Mieterinitiativen, Bezirksbeirätin SÖS) und einem Vertreter der Initiative Klassenkampf

Ort:
Linkes Zentrum Lilo Herrmann
Böblinger Str. 105, 70199 Stuttgart

Hier gibt es den Flyer als PDF: Veranstaltung-Miete

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